„Weststadt-Zwerge“, „Haus Kinderglück“ oder „Kita am See“ sind einige der Namen, die für die neue Kindertagesstätte am Berliner Ring vorgeschlagen wurden. Wie die Einrichtung heißen könnte, hatte die CDU mit einem öffentlichen Aufruf gefragt. Über 60 Vorschläge sind daraufhin bei den Christdemokraten eingegangen, über die nun abgestimmt werden soll.

„Der Neubau ist ein Beispiel für die Investitionen, für die sich die CDU eingesetzt hat, um das Angebot an Betreuungsplätzen auszuweiten,“ erklärt Sibylle Becker, Stadtverordnete und Vorsitzende des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses. „Hier entstehen moderne Räume für sieben Gruppen. Bis zu 136 Kinder können künftig aufgenommen werden, davon 36 unter Dreijährige.“

Nahe lag es, die Anzahl der Gruppen aufzugreifen: Unter den Vorschlägen für den Namen findet sich „Sieben Zwerge“. Auch „Weststadt-Zwerge“ und „Zwergenland“, „Kleine Strolche“, „Minifrösche“ sowie „Bärenbande“ wurden eingereicht.

Anlass für die Namenssuche war, dass aus Sicht der CDU-Fraktionsmitglieder eine ansprechendere Bezeichnung gefunden werden könnte als „Berliner Ring“, wie das Bauprojekt bislang genannt wird. Aus der Straße, an der die Kindertagesstätte liegt, ergaben sich Ideen, die lauten „Kita am Ring“, „Ringwiesel“ und „Ringwichtel“.

Anknüpfend an den Standort, der sich in der Nähe des Badesees und des Winkelbachs befindet, zählen „Bensheimer See-Kita“, „Kita am Winkelbach“ und „Kids am Winkelbach“ zu den Vorschlägen. Eine Verbindung zum benachbarten Wohngebiet Kappesgärten würde „Gartenmäuse“ herstellen. Auch „Schlossblick“ wurde sowohl auf der Facebook-Seite eingetragen als auch per E-Mail übermittelt, weil von dem Grundstück aus das Auerbacher Schloss zu sehen ist.

„Die CDU legt Wert darauf, dass die Kinder gefördert und in den Einrichtungen qualifiziert betreut werden. Auch flexible Angebote und verlässliche Öffnungszeiten sind wichtig.“ Ortsvorsteherin und Stadtverordnete Ingrid Schich-Kiefer weist darauf hin, schon durch den Namen könnte deutlich werden, dass die Kinder im Mittelpunkt stehen. Daran würden beispielsweise „Kinderland“, „Sterntaler“, „Kindervilla“, „Haus Kinderglück“ oder „Kita kleine Zukunft“ anknüpfen.

Einen engen Bezug zu Bensheim hätten die „Wuselwatze“. Bei diesen Figuren aus einem Kinderbuchklassiker handelt es sich um Kobolde, die bei einigen Abenteuern die Stadtmitte entdecken. Vielleicht wären sie passende Namensgeber.

„Die vielen Vorschläge werden wir an den Magistrat und den Eigenbetrieb Kinderbetreuung weitergeben, damit sie bei der Auswahl berücksichtigt werden können. Zunächst soll noch ein Favorit bestimmt werden, daran können sich alle interessierten Bürger beteiligen“, kündigt Tobias Heinz, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender, an.

Über die Vorschläge kann auf der Internetseite der Bensheimer Christdemokraten abgestimmt werden. Bis zum 10. Februar besteht die Möglichkeit, eine Auswahl zu treffen. Aus der Anzahl der Stimmen, die auf die einzelnen Vorschläge entfallen, wird sich die Reihenfolge ergeben, in der sie von der CDU für die Namensgebung zur Verfügung gestellt werden.

Eine Teilnahme an der Abstimmung ist hier möglich.

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