Über mehrere anstehende Wohnbauprojekte beraten die Mitglieder der CDU-Fraktion. "In Bensheim und seinen Stadtteilen lässt es sich gut leben, daher ist die Nachfrage nach Wohnungen seit langem sehr groß", sagt Fraktionsvorsitzender Markus Woißyk. "Wohnraum ist knapp und teuer, wir wollen dem mit verschiedenen neuen Baugebieten entgegen wirken."

Für das geplante Neubaugebiet im Nordwesten von Fehlheim steht der Beschluss des städtebaulichen Entwurfs an, der die Grundlage für den zukünftigen Bebauungsplan bilden soll. Das Konzept wurde unter intensiver Beteiligung der Bürger erstellt, mehrere öffentliche Veranstaltungen fanden statt. Vorgesehen sind vorwiegend Einzel- und Doppelhäuser, zudem Reihenhäuser. Die verkehrliche Anbindung kann sowohl über bestehende Straßen als auch im Norden an die Rodauer Straße erfolgen.

"Unser Ziel ist, bezahlbaren Wohnraum für alle Zielgruppen - insbesondere für junge Familien und Senioren - zu schaffen", sagt CDU-Stadtverordneter und Ortsvorsteher Rico Klos. "Der Zuzug in den Stadtteil soll dazu beitragen, die Infrastruktur in Fehlheim - wie zum Beispiel die Carl-Orff-Schule, den Kindergarten, die Freiwillige Feuerwehr und die hiesigen Vereine - für die Zukunft zu sichern."

In Gronau unterstützen die Christdemokraten das Vorhaben, auf dem freien Grundstück am westlichen Ende der Kreuzerstraße eine Wohnbebauung zuzulassen. Hierfür sieht der Planentwurf zwei Baufenster vor. Die Stadtverordneten achten insbesondere auf die Gebäudehöhe, die sich an den Nachbarhäusern ausrichten soll.

"Der Bebauungsplan für das Gelände der ehemaligen Brotfabrik westlich der Mümlingstraße soll an den heutigen Bedarf angepasst werden", erklärt Stadtverordneter Ralf Dorsheimer. "Das Gebiet ermöglicht Einzel- und Doppelhäuser für junge Familien sowie Mehrfamilienhäuser. Dies entspricht der Struktur des benachbarten Quartiers."

Die erste Gebäudereihe an der Werner-von-Siemens-Straße soll als Mischgebiet ausgewiesen werden, so dass neben der Wohn- auch eine "nicht-störende" gewerbliche Nutzung möglich ist. Für den sozialen Wohnungsbau ist dahinter eine Häuserzeile vorgesehen. Im Vergleich zum früheren Entwurf wurden Gebäudehöhen verringert.

Der Beschluss steht in den städtischen Gremien an, den die Union befürwortet.

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