"Die CDU unterstützt den Umzug der Firma Sanner aus Auerbach in den Stubenwald im Westen der Stadt", erklärt Fraktionsvorsitzender Markus Woißyk. "Wir wollen der Empfehlung von Bürgermeister Rolf Richter und des Magistrats folgen sowie dem weltweit agierenden Unternehmen eine Entwicklungsperspektive für die Zukunft in Bensheim bieten."

Der Magistrat hat den städtischen Gremien eine Entscheidungsgrundlage für die kommende Stadtverordnetenversammlung zur Beratung vorgelegt. Diese beschreibt die aktuelle Situation der Firma Sanner, deren Entwicklungsmöglichkeit am jetzigen Firmenstandort sehr begrenzt ist. "Das aus unserer Sicht positive Projekt hat sehr viele verschiedene Facetten, die im Sinne des Unternehmens und der Mitarbeiter sowie der Stadt Bensheim erfolgreich gelöst werden sollten", schreibt die Union in einer Pressemitteilung.

"Wir wollen das Unternehmen aus verschiedenen Gründen in Bensheim halten. Ein Traditions- und Familienunternehmen mit über 120-jähriger Firmengeschichte - das Marktführer in seiner Branche ist – möchten wir bei seiner Entwicklung unterstützen", erklärt CDU-Stadtverordnete Petra Jackstein. Und weiter: "Neben monetären Aspekten für die städtischen Finanzen ist es uns sehr wichtig, die rund 220 Arbeitsplätze für die Region zu erhalten und auf lange Sicht weitere zu schaffen."

Durch den Wechsel des Standortes sehen die Christdemokraten zum einem Vorteile für das Unternehmen: Wachstumsmöglichkeiten, steigende Produktivität, höhere Flexibilität, Wettbewerbsvorteile und Ausbau der Marktführerschaft stehen hier im Vordergrund. Chancen und Verbesserungen werden zum anderen auch für das Umfeld an der Schillerstraße möglich. Hier sind die Schaffung von Wohnraum, der Wegfall von Produktions- und LKW-Lärm, Reduzierung des Schwerlastverkehrs und ein möglicher Lärmschutz entlang der Bahnlinie aufgrund der künftigen Wohnbebauung möglich.

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