Die Überführung der Bahntrasse in der Gartenstraße soll durch einen Neubau ersetzt werden, weil sich festgestellte Mängel durch eine Instandhaltung nicht beseitigen lassen. Mit dem Vorhaben, das von der Deutschen Bahn verantwortet wird und an dem sich die Stadt beteiligen muss, befasst sich die CDU-Fraktion.

"Die Richtung, wie die Maßnahme weiter geplant und in fünf Jahren ausgeführt werden soll, wird jetzt festgelegt. Für die Stadt bietet sich die Gelegenheit, diese wichtige Ost-West-Verbindung für die nächsten Jahrzehnte besser zu gestalten", sagt CDU-Stadtverordneter Bernhard Stenger. "Erstrebenswert ist, den engen Fußgängertunnel zu ersetzen und das neue Brückenbauwerk insgesamt offener auszuführen."

Hierbei ist es aus Sicht der Christdemokraten unerlässlich, sowohl für Fußgänger und Radfahrer als auch den Fahrzeugverkehr eine ausreichende Breite der Wege sowie Fahrbahn vorzusehen. Die Verbindungen, die sich an dieser Stelle in nördlicher und südlicher Richtung ergeben, sind ebenfalls einzubeziehen.

Eine mögliche Streckenführung der Radschnellverbindung, die von der CDU vorgeschlagen wurde, quert von der Bahnstraße kommend die Gartenstraße vor der Eisenbahnüberführung. "Vorstellbar ist, einen solchen regionalen Fahrradweg kreuzungsfrei über die Straße zu leiten. Deshalb wollen wir prüfen, ob sich eine zusätzliche Brücke im Zuge des Gesamtvorhabens realisieren lässt", erklärt CDU-Stadtverordneter Ralf Dorsheimer.

Ähnlich wie in der Kirchbergstraße und der Schwanheimer Straße könnte der Radweg – künftig als Schnellverbindung – über eine Brücke geführt werden. Die erforderlichen Flächen für die Rampen wie auch die zu erwartenden Kosten sollen ermittelt werden, um darüber entscheiden zu können.

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