„Wenn benachbarte Städte und Gemeinden gemeinsam agieren, um öffentliche Leistungen zu erbringen, dann können Kosten gespart und effizienter für die Bürger gearbeitet werden. Die CDU unterstützt deshalb eine Aufnahme von Bürstadt, Biblis und Groß-Rohrheim in den Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße - kurz KMB“, sagt Fraktionsvorsitzender Markus Woißyk.

Zur Entscheidung steht, ob die drei Riedkommunen dem KMB beitreten und der Verband dann für sie die Abwasserbeseitigung sowie Straßen- und Ingenieurbau übernimmt. Hierbei soll die Kläranlage in Biblis weiter betrieben werden - auch zur Reinigung des Wassers aus Groß-Rohrheim.

Für die Anlage in Bürstadt ist noch zu prüfen, ob eine Sanierung oder der Anschluss an das Werk in Bensheim vorteilhafter ist. Während sich die Gemeindevertretung in Biblis und der Bauausschuss in Groß-Rohrheim bereits mit deutlichen Mehrheiten für einen solchen Schritt ausgesprochen haben, prüfe man in Bürstadt noch einmal weitere Optionen.

CDU-Stadtverordneter Tobias Heinz erklärt, dass die Erweiterung des Zweckverbandes für alle Beteiligten von Vorteil wäre: „Zum Beispiel lassen sich in der Verwaltung Synergieeffekte erreichen, zudem könnte sie durch personelle Ergänzungen fachlich noch breiter aufgestellt werden.“

Der Verband besteht derzeit aus den Gemeinden Einhausen und Lautertal sowie der Stadt Bensheim. Unter anderem betreibt er das Klärwerk in Bensheim und führt Aufgaben im örtlichen Straßenbau aus.

Über die Möglichkeit einer verstärkten Kooperation der Kommunen in der Region in dem gut aufgestellten KMB sprechen die Stadtverordneten der CDU bei ihrer nächsten Fraktionssitzung. Sie findet statt am Dienstag, 30. Oktober, um 19 Uhr, in ihrer Geschäftsstelle, Hauptstraße 71-73.

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