Fair wurde der Wahlkampf in den vergangenen Wochen geführt, die Sachthemen standen im Vordergrund, wie die CDU positiv feststellt. Die Ebene des konstruktiven Wettbewerbs verlässt jedoch – kurz vor dem Wahltermin – ein Leserbrief (BA vom 4. März), der sich polemisch gegen die Christdemokraten richtet.

"Wir können gut mit Kritik umgehen. Als größte Fraktion scheint die CDU mehr aushalten zu müssen, als die anderen Gruppen," sagt Christine Deppert, die als Spitzenkandidatin für die Union antritt. "Die unterschiedlichen Meinungen, die es in der Bürgerschaft gibt, respektieren wir und nehmen verschiedenste Anregungen für unsere politische Arbeit auf."

Auf den Leserbrief entgegnet sie, dass gerade die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker für die Bürger ansprechbar sind. Die CDU sieht die Beteiligung der Einwohner bei großen wie auch kleineren Vorhaben als unverzichtbar an. Aus den vergangenen Jahren lassen sich eine Reihe von Beispielen nennen: Angefangen vom Innenstadtdialog bis hin zu Veranstaltungen, in denen über Bebauungspläne sowie Straßenbaumaßnahmen informiert und diskutiert wurde.

Die Christdemokraten laden immer wieder zu Ortsterminen ein, um mit Anwohnern ins Gespräch zu kommen und die Gelegenheit zum Austausch zu bieten. Auch die Informationsstände, die derzeit und von der CDU nicht nur in Wahlkampfzeiten angeboten werden, zählen dazu.

"Über 60 Personen kandidieren auf den Listen der CDU, deutlich mehr als bei jeder anderen Partei oder Wählergruppe. Darunter sind Frauen und Männer, die sich zum ersten Mal um ein Mandat bewerben. Sie alle wollen die Entwicklung von Bensheim bestmöglich gestalten", hebt Petra Jackstein, Vize-Vorsitzende des Stadtverbandes, hervor.

Dies lassen sie sich nicht durch den Verfasser des Leserbriefes absprechen, der schon mehrfach in Leserbriefen gegen die CDU agitiert hat. In einer vergifteten Atmosphäre, die durch Äußerungen dieser Art herbeigerufen wird, lässt sich nichts positiv für die Stadt bewegen. Solchen Angriffen ohne sachliche Grundlage muss entgegengetreten werden.

Die Union hat in den vergangenen Jahren mit anderen Fraktionen zusammengearbeitet, oft mussten Kompromisse eingegangen werden. Klar ist für die CDU, dass sie um möglichst große Zustimmung für ihre Ziele bei der anstehenden Kommunalwahl wirbt. Anschließend wird es darum gehen, gemeinsam in der Stadtverordnetenversammlung und mit den Bürgern für die Umsetzung der vielfältigen Vorhaben zu sorgen.

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