Das Umfeld von Bürgerhaus und Parktheater soll neu gestaltet werden. Nachdem mit der Sanierung des Gebäudes begonnen und das Hoffart-Gelände zum Verkauf ausgeschrieben wurde, schlägt die CDU-Fraktion gemeinsam mit ihren Koalitionspartnern vor, ein Konzept für den öffentlichen Platz zu erstellen.

"Die Entwicklung der Gebäude wirkt sich auf die bestehende Außenanlage aus. Städtebaulich darf dies kein Stückwerk ergeben“, erklärt CDU-Stadtverordneter Henning Ameis. "Im Koalitionsvertrag ist die Gestaltung dieses Bereichs der Innenstadt enthalten, entsprechend ergreifen wir nun die Initiative für einen Antrag in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung."

Der Antrag sieht einen Auftrag an den Magistrat vor, ein Konzept für die Gestaltung und Neuordnung des Umfeldes um Bürgerhaus und Parktheater zu erstellen. Der Geltungsbereich soll von der nördlich gelegenen Rodensteinstraße (B3/B47) bis zum nördlichen Abschnitt des Beauner Platzes festgelegt werden. Am Beauner Platz selbst sollen keine Veränderungen erfolgen.

Soweit sich weitere Veränderungen im Bestand ergeben sollten, zum Beispiel eine neue Nutzung im Neumarkt-Center, sind sie zu berücksichtigen. "Auch eine neue mögliche Bebauung des Hoffart-Geländes an der Rodensteinstraße muss in das Konzept gestalterisch einfließen, das ist zwingend erforderlich und nicht losgelöst zu bewerten“, erklärt Stadtverordneter und Mitglied des Bauausschusses Carmelo Torre für die Christdemokraten.

Besonders eine Verlegung der Ein- und Ausfahrt zur Tiefgarage, die bereits in der Vergangenheit thematisiert wurde, ist in die Überlegungen einzubeziehen. Diese könnte nach Norden rücken. Die CDU schlägt vor, die Einbindung eines neuen fußläufigen Zugangs zu den Parkplätzen zu prüfen. Dann könnte der weiße Pavillon auf dem Beauner Platz entfallen. Eine Umsetzung wäre von der Entwicklung des Centers durch dessen Eigentümer abhängig.

Das Konzept soll mit der Durchführung eines geeigneten Wettbewerbsverfahrens erlangt werden. Der Baumbestand soll möglichst erhalten bleiben und eine Grünfläche Bestandteil der zukünftigen Gestaltung sein. Ein Ergebnis ist bis zur Haushaltsberatung im Dezember vom Magistrat vorzulegen, um in den Gremien über die Inhalte zu beraten.

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