"Stärkung, Zukunftsfähigkeit und Lebendigkeit der Bensheimer Innenstadt", so heißt der Titel der aktuellen Verwaltungsvorlage des Magistrates an die Stadtverordnetenversammlung, die sich mit Maßnahmen in der Innenstadt beschäftigt. "Auf Antrag der CDU, GLB und BfB wurde im April dieses Jahres der Magistrat beauftragt, zur weiteren Beratung alle existierenden Ideen zu priorisieren", erklärt CDU-Fraktionschef Markus Woißyk. Vorschläge aus dem Innenstadtdialog 2030 und des Bürgernetzwerkes sowie von den Fraktionen genannte Punkte sind enthalten.

"Die CDU setzt sich dafür ein, dass nun Projekte gemeinsam mit dem Bürgernetzwerk umgesetzt werden", erklärt Stadtverordneter Tobias Heinz. "Zum Beispiel können wir uns das Gestaltungskonzept 'Lauter-Licht' entlang des Baches sehr gut vorstellen." Dieses wurde bei einem Rundgang der Christdemokraten in den Sommerferien erklärt und mit den Akteuren intensiv besprochen. Die Beleuchtung und der Zugang zum Wasser sowie der Spielplatz am Wambolter Hof waren Schwerpunkte der Gespräche, die eine deutliche Aufwertung der Gewässer-Achse quer durch die Stadt erreichen sollen.

Handlungsbedarf sieht die Union ebenfalls im Bereich des Nibelungenbrunnens, der zu einem "Spiel- und Verweilplatz" werden soll. "Dies sehen wir als Unterstützung für eine positive und aufwertende Entwicklung der oberen Fußgängerzone", sagt Stadtverordnete Petra Jackstein. Die CDU-Fraktion schlägt die Umgestaltung des Brunnens – hier ist laut Magistrat ein erhöhter zukünftiger Reparaturaufwand zu erwarten – zu einer flachen Fläche mit Wasserfontänen auf dem Platz vor. Gerade für Kleinkinder zum Spielen gut vorstellbar.

Eine weitere anstehende Entscheidung in den Gremien ist die Empfehlung des Magistrates zum Thema "Haus am Markt". Diese beinhaltet zwei Schwerpunkte, mit der der Vorschlag des Bürgermeisters umgesetzt werden soll und der von den Christdemokraten unterstützt wird. Zum einen das Aussetzen des Neubaus und zum anderen die Erstellung und Durchführung eines ergebnisoffenen Dialogprozess. Die Resultate sollen in einen städtebaulichen Wettbewerb münden.

« Durchfahrtsverbot in der Nahestraße Straßenbeiträge abschaffen »