Ein Neubau einer Kindertagesstätte soll die beiden bestehenden Einrichtungen in Fehlheim und Schwanheim ersetzen. Die CDU befürwortet das Vorhaben, das an eine Reihe von Sanierungen, Erweiterungen und Neubaumaßnahmen der Stadt in den vergangenen Jahren anschließt.

„Weil der Bedarf an Betreuungsplätzen kontinuierlich steigt, setzt sich die CDU weiter dafür ein, dass der Ausbau des Angebots fortgesetzt wird“, erklärt Stadtverordnete Sibylle Becker. Aktuelle Beispiele sind die Tagesstätte St. Winfried, die durch ein neues Gebäude am bestehenden Standort ersetzt werden soll, und die zusätzliche Einrichtung in den Kappesgärten am Berliner Ring. Weiter ist an der ehemaligen Sparkassenallee die Bewegungskindertagesstätte Hollerbusch errichtet worden.

Die bestehenden Gebäude aus den 70er Jahren in den westlichen Stadtteilen Fehlheim und Schwanheim wurden von der Verwaltung umfangreich überprüft, auch zu einer möglichen Sanierung und Erweiterung. Der zukünftige Bedarf für das Betreuungsangebot muss abgebildet werden können. Zusätzlich wurde eine Standort-Analyse verschiedener Grundstücke für die Realisierung eines alternativen Neubaus durchgeführt. Berücksichtigung fanden verschiedene Kriterien wie Erreichbarkeit, Verkehr und anderen Faktoren.

Als Fazit empfiehlt der Magistrat einen Neubau als Ersatz für die beiden bestehenden Einrichtungen und schlägt ein Grundstück als Standort zwischen den beiden Stadtteilen vor. „Der künftige Standort soll in einem Grundsatzbeschluss festgelegt werden“, erklärt CDU-Fraktionschef Markus Woißyk. Der gemeinsamen Beratung der beiden Ortsbeiräte in dieser Woche möchten die Christdemokraten aber nicht vorgreifen und warten das Votum der beiden Gremien ab.

Noch nicht festgelegt ist die künftige Trägerschaft. „Die CDU sieht es als erstrebenswert an, dass weiterhin eine kirchliche Trägerschaft für die zukünftige Einrichtung besteht“, erklärt CDU-Stadtverordneter Tobias Heinz. Hierzu soll der Magistrat weitere Gespräche mit den beteiligten Kirchengemeinden führen.

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