Regenfälle haben in den vergangenen Jahren in Bensheim zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern geführt. Die CDU-Fraktion sieht es als erforderlich an, über die bereits ergriffenen Maßnahmen hinaus den Schutz vor Hochwasser zu verbessern.

"Bei Fließgewässern ist vorausschauend zu prüfen, wie sich große Wassermengen auswirken. Auch die Kanalisation ist auf Starkregenfälle auszurichten, die gerade im Frühsommer immer wieder vorkommen", sagt CDU-Stadtverordnete Petra Jackstein. "Nicht jede Situation lässt sich vorhersehen und verhindern, aber soweit möglich muss Schäden vorgebeugt werden."

Beispiele sind Straßen und Bahnunterführungen, die nach Unwettern unter Wasser stehen. Der Meerbach ist sowohl in Gronau und Zell angeschwollen als auch bis knapp unter die Brücke der Schwarzwaldstraße gestiegen. Bei Starkregenereignissen tritt in der Nibelungenstraße in Höhe des Falkenhofes das Wasser aus dem Kanal.

Bei einem Themenabend am Dienstag, 20. Juni, befassen sich die Christdemokraten mit den Aufgabenstellungen, die sich aus den Ereignissen der vergangenen Jahre ergeben und die aufgrund von Untersuchungen festgestellt wurden. Dazu zählt, die Deiche zu ertüchtigen und Flächen zum Zurückhalten an den Bächen zu schaffen. Die hydraulische Sanierung von Teilen der Kanalisation ist zu prüfen.

Erster Stadtrat Helmut Sachwitz, der stellvertretender Verbandsvorsteher des Gewässerverbandes Bergstraße ist, und Frank Daum, Geschäftsführer der Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße, werden über verschiedene Maßnahmen berichten.

Die öffentliche Veranstaltung der CDU-Fraktion beginnt um 19 Uhr im Wappensaal des Dalberger Hofes, Dalbergergasse 15. Interessierte Bürger sind zur Teilnahme eingeladen.

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