„Die CDU hat sich in den vergangen Jahrzehnten dafür eingesetzt, die Stadt als attraktiven Wirtschaftsstandort zu stärken und weiterzuentwickeln. Damit wollen wir erreichen, dass Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie der Wohlstand in unserer Stadt erhalten bleiben“, sagt Fraktionsvorsitzender Markus Woißyk. Und weiter: „Es gilt, die Potentiale aufgrund der verkehrsgünstigen Lage zwischen bedeutenden Industrie- bzw. Wirtschaftszentren und nahe an Universitäten zu nutzen. Das Ergebnis: Bensheim verzeichnet aktuell eine niedrige Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent.“

Bensheim ist das Mittelzentrum Nr. 1 in Südhessen. Zum dritten Mal in Folge hat die IHK Darmstadt/Rhein-Main-Neckar im Jahr 2015 die Stadt in der Reihenfolge der Wirtschaftsstandorte auf den Spitzenplatz gesetzt. In den bewerteten Teilbereichen kommunale Standortbedingungen, Unternehmensbesatz sowie Beschäftigung und Arbeitsmarkt erreichte Bensheim den ersten Rang. Anfang des Jahres veröffentliche der Verband Steckbriefe der Kommunen im Kreis Bergstraße. Mit 7.710 Euro Kaufkraft für Konsum je Einwohner wurde der zweithöchste Wert im Landkreis erreicht. Aktuell pendeln 12.834 Menschen nach Bensheim zur Arbeit und 9.706 aus.

„Der Wegzug der SAP zeigt, dass die Standortentwicklung immer wieder neu voran gebracht werden muss“, sagt Stadtrat und Vorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung im Bezirksverband Südhessen Oliver Roeder. „Die Ansiedlung von weltbekannten Unternehmen hat sich positiv ausgewirkt. Ebenso wichtig sind günstige Rahmenbedingungen für kleinere Firmen und Handwerksbetriebe. Eine innovative Wirtschaftsförderung der städtischen MEGB trägt maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Eine Herausforderung ist, die Sicherung von Fachkräften - auch mit einer bewussten Familienpolitik.“

Im Gewerbegebiet Stubenwald I wurden in den letzten 15 Jahren über 3.000 Arbeitsplätze geschaffen. Hier konnten neue Firmen angesiedelt und Erweiterungsmöglichkeiten für ortansässige Betriebe angeboten werden, um ihren Wegzug zu vermeiden. Zum Campus gehören inzwischen unter anderem eine firmenübergreifende Kindertagesstätte - die vor kurzem erweitert wurde - und ein Business-Hotel - das sind wichtige Standortfaktoren für die Christdemokraten in Bensheim.

Die Union hat das Gewerbegebiet Stubenwald II vorangebracht, hier stehen 12 Hektar zur Verfügung. Wichtig ist ein heterogener Branchenmix, bevorzugt werden Unternehmen aus Dienstleistung, Forschung und Entwicklung, ausgeschlossen werden Logistik, Freizeiteinrichtungen und Einzelhandel. Hier sollen sichere und saubere Arbeitsplätze entstehen, unterschiedlich große Parzellen für verschiedene Betriebsgrößen werden durch die MEGB angeboten.

Bei der Wirtschaftsförderung wird neben der Vermarktung von Grundstücken auch auf die Bestandspflege bei den ansässigen Unternehmen geachtet. Die Firmen werden unterstützt beim Werben um Fachkräfte, bei der Bereitstellung von Wohnraum sowie Kinderbetreuung und bei der Verbesserung der Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Hierüber sprechen die CDU-Stadtverordneten mit dem Geschäftsführer Helmut Richter von der städtischen Tochter MEGB am Dienstag, 5. Februar, sprechen.

Die Christdemokraten kommen zu ihrer Sitzung zusammen, um unter anderem über den Wirtschaftsstandort Bensheim zu sprechen. Treffpunkt ist um 19 Uhr im Restaurant „Weiherhaus“ an der Saarstraße 56 in Bensheim-Auerbach.

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