In Bensheim wird im kommenden Jahr ein Geburtshaus eröffnen. Die CDU-Fraktion freut sich, dass der Vorschlag für eine solche Einrichtung, in der Hebammen tätig sind, nun umgesetzt werden kann.

„Das Geburtshaus macht es möglich, dass wieder Kinder in Bensheim auf die Welt kommen können“, sagt Stadtverordnete Ingrid Schich-Kiefer und erinnert an die Schließung der Abteilung für Geburtshilfe im Heilig-Geist-Hospital, die schmerzlich für die Stadt gewesen sei. „Die CDU hat sich daraufhin dem Thema angenommen und nun gibt es ein gutes Ergebnis.“

Eine Alternative für die Entbindung vor Ort stellt das Geburtshaus dar, für die sich Schwangere entscheiden können. Ersatz für die Versorgung durch die umliegenden Krankenhäuser soll es gleichwohl nicht sein.

Bürgermeister Rolf Richter setzte sich dafür ein, das Vorhaben in Bensheim zu verwirklichen, ein Trägerverein ist gegründet. Die Einrichtung eines Geburtshauses zu prüfen, hatte Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz aufgrund der Entwicklung im Hospital vor einem Jahr vorgeschlagen.

„Wir erkennen vor allem die Bereitschaft der Hebammen an, die die Initiative mit ergriffen haben und das Haus mit Leben füllen werden“, erklärt CDU-Stadtverordnete Petra Jackstein. „Neben den Geburten gehören dazu die Nachsorge für Mütter mit ihren Neugeborenen sowie Angebote für werdende Eltern.“

Nächster Schritt ist die Anmietung eines Gebäudes, für eine Immobilie laufen die Verhandlungen mit deren Eigentümer aussichtsreich. Vorstellbar ist es für die Union, Investitionen des Trägervereins mit einem Zuschuss aus der Stadtkasse zu unterstützen. Der Betrieb des Geburtshauses soll sich aus Einnahmen finanziell selbst tragen.

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