Die Aktion „Wachsame Nachbarn“ zeigt, wie Bürger aufeinander achten und gemeinsam Kriminalität vorbeugen können. In zahlreichen Straßen von Bensheim sind gelbe Schilder angebracht, die sichtbar anzeigen, dass die Anwohner sich an der Aktion beteiligen.

„Wo Nachbarn aufpassen, werden beispielsweise Einbrecher abgeschreckt. Auch die Zivilcourage lässt sich stärken, es wird nicht weggeschaut, sondern gegenseitig geholfen“, beschreibt CDU-Stadtverordneter Tobias Heinz die positiven Auswirkungen für die Sicherheit.

Die Beobachtungen der Bürger sind wichtig, um die Arbeit der Polizei zu unterstützen. Die Aktion „Wachsame Nachbarn“ animiert dazu, verdächtige Wahrnehmungen zu melden. Insbesondere sollen Wohnungseinbrüche, aber auch andere Straftaten, verhindert werden. Zudem werden Informationen im Notfall über das Ringmaster-System von der Stadtverwaltung an die Teilnehmer weitergegeben - derzeit 748 Haushalte.

„Wir wollen die Aktion noch bekannter machen. Vor allem in Neubaugebieten soll geworben werden“, sagt CDU-Fraktionvorsitzender Markus Woißyk. „Dies kann dazu beitragen, dass funktionierende nachbarschaftliche Strukturen entstehen.“

Im Haupt- und Finanzausschuss wurde über die aktuelle Entwicklung der Präventionskampagne berichtet, die einst nach englischem Vorbild - dem „Neighborhood-Watch“ - in Bensheim eingeführt wurde. Kürzlich wurde von der Stadtverwaltung in den Wohngebieten von Schwanheim für die Aktion geworben. Der nächste Rundgang ist für April in Langwaden geplant.

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