Mit der künftigen Entwicklung des Geländes der Firma Thermoplastik befasst sich die CDU. Der Betrieb am Standort in der Nibelungenstraße wurde kürzlich eingestellt, augenscheinlich sind die Gebäude nun ungenutzt.

"Wir halten es für erstrebenswert, auf der Fläche eine Bebauung mit Wohnhäusern vorzusehen", erklärt Rudolf Volprecht. "Dies würde besser an dieser Stelle passen als eine weitere Nutzung mit Produktionsanlagen."

Die Christdemokraten bedauern einerseits, dass Arbeitsplätze aufgrund der Schließung der Betriebsstätte weggefallen sind. Viele der Angestellten kamen aus Bensheim und werden von dem Unternehmen nicht weiterbeschäftigt. Andererseits bietet sich die Möglichkeit, in diesem Bereich eine neue Entwicklung einzuleiten. Eine weitere Konversionsfläche in der Stadt, auf der zusätzlicher Wohnraum entstehen könnte.

Um die Möglichkeiten für eine neue Nutzung abzuklären, soll der Magistrat in Gespräche mit den Eigentümern eintreten. Die CDU-Fraktion will das Thema aktiv angehen und das Anliegen mit der Ersten Stadträtin Nicole Rauber-Jung besprechen. Zu überlegen ist, welche Art von Wohnhäusern auf dem Gelände, das an der Einmündung der Konrad-Adenauer-Straße liegt, gebaut werden könnte.

"Eine künftige Bebauung soll einen angemessenen Übergang in die südlich angrenzende Parkanlage der Bleiche beinhalten. Der gesamte Bereich könnte damit aufgewertet werden", sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Tobias Heinz. Auch für den Wanderparkplatz am gegenüber liegenden Ufer der Lauter, der derzeit eher den Charakter eines Hinterhofes hat, wäre dies von Vorteil.

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