„Im Zuge des demographischen Wandels und der damit immer älter werdenden Bevölkerung kann das Aufstellen von Sitz- und Ruhebänken im Stadtgebiet und in den Stadtteilen einen wichtigen Beitrag leisten“, sagt CDU-Stadtverordnete Ingrid Schich-Kiefer. „Diese sollen besonders älteren Menschen die Möglichkeit bieten, bei fußläufigen Besorgungen oder auch bei längeren Spaziergängen sich auszuruhen. Ziel ist, Bensheim für Senioren freundlicher zu machen.“

Auf Anregung von Bürgermeister Rolf Richter, der bei seinen regelmäßigen Besuchen und Gesprächsrunden gerade von älteren Bürgern auf die Notwendigkeit der ein oder anderen Sitzgelegenheit immer wieder angesprochen wird, schlug die CDU-Fraktion im Oktober 2016 gemeinsam mit den Koalitionsfraktionen von GLB und BfB vor, das Programm „100 Bänke für Bensheim“ zu initiieren.

Hierzu haben die drei Fraktionen einen Antrag formuliert und in der damaligen Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Der Magistrat wurde beauftragt insgesamt 100 Sitzbänke in den darauffolgenden vier Jahren (2017-2020) im Stadtgebiet und den Stadtteilen von Bensheim aufzustellen. Über den Stand der Umsetzung des Programmes haben sich die Christdemokraten beim Rathauschef zuletzt erkundigt.

Nach mehreren Presseaufrufen an die Bürgerinnen und Bürger und der Thematisierung in den städtischen Gremien sind insgesamt über 130 Standortvorschläge für Bänke bei der Verwaltung im Rathaus eingegangen. Hiervon konnten, nach erfolgter Prüfung des jeweiligen Vorschlags auf Umsetzbarkeit, über 70 Bänke aufgestellt werden. Im nächsten Jahr sollen weitere folgen.

Sehr positiv bewertet die Union die Tatsache, dass von den über 70 genannten Bänken annähernd die Hälfte über Spenden realisiert werden konnten. „Das verdeutlicht einmal mehr das große ehrenamtliche Engagement unserer Bürger und Vereine, das wir gerne unterstützen und von dem wir in vielen weiteren Bereichen profitieren“, sagt CDU Stadtverordnete Sibylle Becker. „Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger ermuntern, weitere Standortvorschläge für Sitzgelegenheiten zu nennen und diese an die Verwaltung im Rathaus zu richten.“

Bänke können an schönen Plätzen und Aussichten zum Verweilen – zum Beispiel in der Taunusanlage auf Vorschlag einer Bürgerin – aufgestellt werden. Aber auch an Hauptverkehrsachsen die in die Innenstadt führen – zum Beispiel an der Schwanheimer Straße – sind Bänke in sinnvollen Abständen zum Ausruhen denkbar.

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