„Der „Schorschblick“ findet breite Unterstützung in der Bürgerschaft“, erklärt Fraktionsvorsitzender Markus Woißyk. „Für die CDU ist klar, dass die Sicht auf die Fassade der Stadtkirche Sankt Georg vom Marktplatz bzw. von der Hauptstraße aus als Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbes herauskommen muss.“

Das ist ein wesentlicher Eckpunkt der aktuellen Verwaltungsvorlage die der Magistrat den städtischen Gremien zur Beratung vorgeschlagen hat. Vorausgegangen war ein Dialogprozess mit den Bürgern und dem Bürgernetzwerk. Hier wurden in zahlreichen Arbeitstreffen, gemeinsam mit der Bauverwaltung aus dem Rathaus, die Grundlagen für den anstehenden Wettbewerb erarbeitet.

„Vielfältige Vorschläge für die Gestaltung des „Marktplatzes der Zukunft“ wurden genannt. Die Inhalte des Beschlussvorschlags für die städtischen Gremien sind der größte gemeinsame Nenner, der sich aus der Bürgerbeteiligung ergibt“, erklärt CDU-Stadtverordneter Tobias Heinz.

Die Beratung in der Sitzung des Bauausschuss in der vergangenen Woche hat gezeigt, dass es nicht zielführend ist, den Wettbewerb ohne Vorgaben durchzuführen. Denn die Planer brauchen eine grundsätzliche Richtung, in die sie Vorschläge entwickeln sollen. Vor allem braucht es eine Grundlage, um ihre Beiträge am Ende bewerten zu können.

Die CDU betont, dass die Eckpunkte für den Wettbewerb ein mehrgeschossiges Gebäude nicht ausschließen, wenn der Schorschblick und andere Vorgaben erfüllt werden. Die Belebung des Marktplatzes und der Innenstadt sollten wichtiger sein, als über Geschosse eines zukünftigen Gebäudes zu diskutieren. Daher sehen die Christdemokraten in dieser Frage keine Notwendigkeit, die Vorlage des Magistrates, die sich aus den Vorschlägen der Bürger ergibt, zu ändern.

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