"Bensheim lebens- und liebenswert" - dafür arbeiten wir

Bensheim lebens- und liebenswert

Viele sagen, Bensheim sei eine schöne Stadt. Man kann hier arbeiten, ausgehen, einkaufen. Kurzum, es lässt sich hier vortrefflich leben. Bensheim, so wie es sich heute präsentiert, wurde maßgeblich durch die CDU und ihre Bürgermeister geprägt. Einsetzen für das Wohl der Stadt - das war und ist das Motto der christdemokratischen Vertreter in den städtischen Gremien. Ihre Entscheidungen waren geprägt von Sachverstand und Fachwissen, nicht aber von Parteiideologie. Dies soll auch in Zukunft so bleiben, gerade im Hinblick auf die Herausforderungen, die noch vor uns liegen.

Entscheidende Weichenstellungen

Für entscheidende Weichenstellungen sorgt seit 1972 die CDU als Mehrheitsfraktion. Ob es sich um die Innenstadt mit der großen Fußgängerzone, den Parkmöglichkeiten rund um diesen Bereich oder um kulturelle, soziale und auch sportliche Belange handelt. Zukunftsfähige Arbeitsplätze sind entstanden. In den Stadtteilen hat sich ebenfalls vieles verändert und verbessert. Stets waren die CDU-Mitglieder sowohl was die Idee, als auch die Verwirklichung anbelangt, maßgeblich daran beteiligt. Die Ergebnisse kann jeder sehen, der mit offenen Augen durch die Stadt geht. Bensheim hat seitdem ein neues Gesicht erhalten, ist "lebens- und liebenswert" geworden.

Neue Herausforderungen

Und es ist stets viel zu tun: Die Schwimmbad-Frage wurde mit dem Beschluss für einen Neubau gelöst. Die attraktivere Gestaltung der Innenstadt und die Entwicklung Auerbachs sind zwei der vielen Projekte, um die sich die Mandatsträger der CDU derzeit kümmern. Auch eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung ist wichtig, beispielsweise beim B3/B47-Umbau, bei der Westumgehung und der Modernisierung des Bahnhofs. Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung steigt, dies bedeutet eine große Herausforderung. Die Antwort der CDU: Bensheim soll eine familienfreundliche Stadt für jüngere und ältere Einwohner sein. Kinderbetreuung und gute Schulen gehören genauso dazu wie schöne Wohngebiete mit einer guten Infrastruktur, vielfältige Freizeitflächen und ausreichend öffentliche Einrichtungen.

Nicht ausruhen, sondern etwas bewegen

Das Ziel der CDU bleibt, die Stadt so weiter zu entwickeln, dass jeder sagt, hier gefällt es mir, hier bleibe ich. Alle Menschen sollen sich in Bensheim wohl und zu Hause fühlen. Die Ortsbeiräte, Stadtverordneten und Magistratsmitglieder der CDU wollen offen und sensibel bleiben für die Wünsche und Sorgen der Bürger der Stadt. Sie wollen sich nicht auf den erreichten Erfolgen ausruhen, sondern etwas bewegen, damit Bensheim mit allen Ortsteilen auch morgen eine sympathische Stadt bleibt.

Vorstand

Vorsitzender: Carmelo Torre
stellvertretende Vorsitzende: Markus Geißelmann, Tobias Heinz und Petra Jackstein
Schatzmeister: Thomas Schröder
Schriftführer: Moritz Bischof
Mitgliederbeauftrager: Dr. Wilhelm Karnbrock
Beisitzer: Henning Ameis, Feridun Bahadori, Thilo Bitsch, Bernd Emig, Florian Flamm, Fareed Khalid, Dr. Christian Lannert und Diana Picolli
Stadtverordnetenvorsteherin: Christine Deppert

Vereinigungen

Junge Union

Vorsitzender: Benedikt Gärtner
Internetseite: www.ju-bensheim.de

Senioren-Union

Ansprechpartnerin: Brigitte Sattler, Telefon (0 62 51) 3 93 03

Frauen-Union

Ansprechpartnerin: Petra Jackstein

Mittelstandsvereinigung

Ansprechpartner: Oliver Roeder, Telefon (0 62 51) 26 27

Geschichte

Gründung der CDU Bensheim 1945

Verantwortungsbewußte Bürger, die vor 1933 Anhänger von Parteien auf christlicher Grundlage waren, fanden sich zusammen, sie trafen sich mit ihren Pfarrern und berieten, in welcher Weise sie politisch tätig werden könnten. In der Zeit der Unterdrückung alles Christlichen hatten sie erkannt, daß christliches Ideengut nur dann im politischen Bereich wirksam werden könne, wenn sich die Vertreter der beiden großen christlichen Konfessionen zusammenschließen würden. Im Sommer und im Herbst 1945 fanden in unregelmäßigen Abständen die Zusammenkünfte bei den Pfarrern statt. Die Zeit, die dafür zur Verfügung stand, war durch die abendliche Sperrstunde ziemlich eingeengt.

Die Gründung von christlichen Parteien

Die Gründung einer Christlich-Demokratischen Partei in Frankfurt hatte Signalwirkung für Parteigründungen in vielen anderen Städten des durch die amerikanische Militärregierung neugebildeten Staates Groß-Hessen. Am 15. September 1945 hatten sechs Gründungsmitglieder die Lizenzierung der CDP-Frankfurt beantragt. In den unter Werner Hilpert erarbeiteten Leitsätzen bekannte man sich zu "einem wirtschaftlichen Sozialismus auf demokratischer Grundlage".

An den Vorbesprechungen in Bensheim war Pfarrer Malzy, der mehrere Jahre in den USA war, maßgebend beteiligt. Im amerikanischen Sektor mußten die Parteigründungen einzeln von der Militärregierung genehmigt werden, es gab keine Genehmigung für das ganze Land Groß-Hessen. Bei uns wurde die Lizenz zur Gründung einer Christlich-Demokratischen Partei für das Kreisgebiet am 22. Oktober 1945 beantragt. Für Bensheim war dieser Antrag von Minister a.D. Kirnberger und Dekan Kallfelz unterzeichnet. Die Militärregierung entsprach dem Antrag und erteilte mit Lizenz vom 31. Oktober 1945 die Genehmigung zur Gründung einer Christlich-Demokratischen Partei.

Gründung einer christlich-demokratischen Partei in Bensheim

Text des Gründungsprotokolls: "Am 23. November 1945 abends um 20 Uhr versammelten sich im kleinen Saale des Kolpinghauses zu Bensheim 39 Herren, die mit dem festen Willen gekommen waren, die "Christlich-Demokratische Partei Bensheim" zu gründen. Als Gast war Herr Treffert von Jugenheim anwesend.
Die Begrüßung erfolgte durch Herrn Dekan Kallfelz unter Hinweis auf die Wichtigkeit des Abends. Herr Dekan Kallfelz erteilte dann Herrn Pfarrer a.D. Malzy das Wort. Der Redner brachte nach einem geschichtlichen Überblick das Programm zur Verlesung. Das Programm war in öfteren Vorberatungen aufgestellt worden. Die Annahme erfolgte einstimmig.

Hierauf stellten die anwesenden Herren schriftlich den Antrag auf Aufnahme in die nunmehr neugegründete Partei. Die Wahl des Vorstandes erfolgte als nächstes. Es wurde einstimmig folgender Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender Herr Göbel, Lehrer
2. Vorsitzender Herr Gilmer, Landgerichtsdirektor
1. Schriftführer Herr Fertig jun., Verwaltungsinspektor
2. Schriftführer Herr Willmes, Kaufmann
1. Kassierer Herr Rieger, Kaufmann
2. Kassierer Herr Blumenschein, Maschinenarbeiter
1. Beisitzer Herr Gmeiner, Buchdruckereibesitzer
2. Beisitzer Herr Kunz, Postinspektor

Der Beitrag wurde auf mindestens 0,50 RM monatlich festgesetzt.
Die Versammlung wurde um 21.30 Uhr durch den 1. Vorsitzenden geschlossen.
Bensheim, den 23. November 1945 Franz Johann Fertig jr., 1. Schriftführer"

Die ersten Vorstandssitzungen

Nach der Gründungsversammlung war eine kurze Vorstandssitzung, dabei wurde festgelegt, daß zur Erledigung dringender Fragen wöchentlich eine Vorstandssitzung stattfinden solle. Diese Sitzungen sollten jeweils am Donnerstag um 20 Uhr im Haus Obergasse 19 abgehalten werden. Es wurden auch erste Vorgespräche wegen einer öffentlichen Versammlung geführt. Joseph Treffert wurde beauftragt als Vertreter der CDP-Bensheim in Würzburg an einem einheitlichen Programm für die neugegründeten christlichen Parteien mitzuarbeiten.

Die nächste Vorstandssitzung war bereits am 29. November. Die erste öffentliche Versammlung wurde vorbereitet. Die Heizung des Versammlungssaales und die Beschaffung von Plakaten waren damals die großen Probleme. Bei der nächsten Vorstandssitzung, am 6. Dezember, war auch Joseph Treffert vom Provinzsekretariat Starkenburg anwesend. Der Name der Partei wurde in "Christlich Demokratische Union" geändert. Beratungsgegenstand war wieder die erste öffentliche Versammlung. Diese war am 19. Dezember 1945 um 19.30 Uhr im "Bensheimer Hof" (heute Apollo-Theater) in der Rodensteinstraße, Redner war Stadtrat a.D. Joseph Treffert, er sprach über "Weg und Ziele der Christlich Demokratischen Union". Im Protokoll der Vorstandssitzung vom 20. Dezember wird zu dieser Versammlung vermerkt: "Auf die am 19. Dezember 1945 im "Bensheimer Hof" durchgeführte öffentliche Kundgebung können wir mit Stolz zurückblicken. Herr Treffert hat mit treffenden Worten die Grundsätze der Christlich-Demokratischen Union dargelegt und die Probleme der Zeit aufgerollt. Zur Diskussion meldete sich ein Herr Ramm, SPD, dessen weitschweifende Verdächtigungen und selbstherrliche Darlegungen von Herrn Treffert in vollendeter Weise widerlegt wurden."

CDU-Kreisverband Bergstraße und Ortsverband Auerbach werden gegründet

Am 9. Dezember 1945 wurde in Heppenheim der Kreisverband der Christlich Demokratischen Union gegründet. Als Delegierte aus Bensheim nahmen Heinrich Göbel und Dr. Fritsch, Auerbach an der Gründungsversammlung teil. Bis zum 20. Dezember hatte der Ortsverband Bensheim 61 Mitglieder und 5 Anwärter. Anwärter waren Personen, die vorher Mitglieder der NSDAP waren und deshalb vor ihrer "Entnazifizierung" nicht Mitglieder einer demokratischen Partei werden konnten.

In der Vorstandssitzung am 31. Januar 1946 wurde mitgeteilt, daß in Auerbach ein Ortsverband der CDU gegründet wurde. Vorsitzender war Dr. Fritsch. Die in Auerbach wohnenden Mitglieder des Bensheimer Ortsverbandes wurden deshalb nach Auerbach überwiesen.

aus: 40 Jahre CDU Bensheim (Martin Hellriegel, 1985)

Silbernes Amtsjubiläum von Bürgermeister Georg Stolle

"Wir empfinden Freude und Stolz, daß Sie seit 25 Jahren unser Bürgermeister sind", eröffnete die damalige CDU-Stadtverbandsvorsitzende Dr. Waltraud Saurugg die Feierstunde der CDU für Bürgermeister Georg Stolle, der am 15. Dezember 1997 seit 25 Jahren Bürgermeister Bensheims ist. Mit dieser Aussage traf Dr. Saurugg das Empfinden der anwesenden Gratulanten, darunter die fünf ehemaligen Partei- und alle fünf CDU-Fraktionsvorsitzenden, die Stolle in den Jahren seit 1972 als Weggefährten erlebt hat.

Während Stolles bisheriger Amtszeit wurde die Stadtverordnetenversammlung achtmal neu gewählt, aber auch sonst hat sich in Bensheim viel getan. Die Stadt an der Bergstraße, vom Weinbau und ihrer Lage zwischen zwei Ballungsräumen geprägt, trägt deutliche Spuren des Bürgermeisters. Nicht nur die problemlosen Eingemeindungen, die Sanierung der Altstadt und die Förderung der Infrastruktur machen die Stadt heute lebens- und liebenswert. Immer war es Stolles Bemühen, die örtliche Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen.

CDU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Dr. Michael Meister lobte Stolle mit den Worten: "Wir brauchen Führungspersönlichkeiten, die selbst Lösungsvorschläge formulieren, mit ihrer Person für diese Vorschläge einstehen und auf deren Durchsetzung hinarbeiten. So ein Exemplar haben wir vor uns." Wenn Nachbarn neidvoll auf Bensheim schauen, sei das ein eindeutiger Beleg für den Erfolg der Politik Georg Stolles, betonte Dr. Meister.

Die Bensheimer Bürger vertrauen ihrem "Stadtvater": Bei der ersten Bürgermeister-Direktwahl behauptete sich Stolle gegen vier Mitbewerber im ersten Wahlgang mit fast 60 Prozent der Wählerstimmen. Zum Jubiläum und fünf Jahre vor dem Ende der laufenden Amtszeit steht der Bürgermeister im Zenit seines Lebensweges. Auch weiterhin will er nach eigener Aussage "etwas bewegen", weil es ihm "Spaß macht mit den Bensheimer Bürgern" zusammenzuarbeiten. Der Bürgermeister widmet sich täglich den Problemen der Stadt, die den erfahrenen Mann braucht, um die finanziellen Herausforderungen zu meistern und auch weiterhin ein solides Haushalten sowie eine gesunde Stadtentwicklung sicherzustellen.

aus: "Bensheim feiert Silbernes-Amtsjubiläum des Bürgermeisters", 1998