"Bensheim ist ein attraktiver Wohnort. Das macht nicht zuletzt der Zuzug in die Stadt deutlich", erklärt Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert. "Doch das Wachstum hat Grenzen." Deshalb will die CDU die Stadt mit Augenmaß weiterentwickeln, Bensheim soll lebens- und liebenswert bleiben.

Als Herausforderung stellt sich dar, dass die Nachfrage nach Wohnungen voraussichtlich anhalten wird. Schließlich ist die Region von wirtschaftlicher Dynamik geprägt, es gibt viele Arbeitsplätze, so dass Menschen hierher ziehen. Aus Sicht der Christdemokraten muss zusätzlicher Wohnraum entstehen, um soweit als möglich gegen den Anstieg von Mieten und Immobilienpreisen zu wirken. "Als wichtig sehen wir an, den Familien aus Bensheim, die eine neue Wohnung brauchen oder ein Eigenheim bauen wollen, in ihrer Heimatstadt ein Angebot bieten zu können. Kein einfaches Unterfangen angesichts begrenzter Flächen", erläutert Stadtverordneter Tobias Heinz.

Die Innenentwicklung hat für die CDU in Zukunft Vorrang. Dazu sollen Baulücken und freie Grundstücke genutzt, auch Aufstockungen von Wohnhäusern ermöglicht werden, wo dies der Lebensqualität in den Quartieren und dem Erhalt von Gärten sowie Grünflächen nicht entgegensteht. "Wir wollen bestehende Potenziale innerhalb der vorhandenen Siedlung nutzen und damit vermeiden, dass Gelände außerhalb in Anspruch genommen wird", erklärt CDU-Stadtverordnete und Mitglied im Bau-Umwelt- und Planungsausschuss Petra Jackstein.

Auf ehemaligen Gewerbeflächen sind bereits in den vergangenen Jahren neue Wohngebiete entstanden, wofür sich die CDU eingesetzt hatte: Unter anderem auf der Fläche des früheren EKZ an der Wormser Straße, dem Marmorit-Gelände in Hochstädten und dem Gelände der alten Brotfabrik an der Werner-von-Siemens-Straße. Weiter sind auf den bisherigen Flächen der Firma Sanner in Auerbach, der Christoffel-Blindenmission in Schönberg und des Meerbachsportplatz an der Schwarzwaldstraße geplant.

"Für die nächsten Jahre stehen bereits mehrere Vorhaben für die Schaffung von Wohnraum im Innenbereich an, ein weiteres Neubaugebiet im Außenbereich lehnen wir ab", sagen Rudolf Volprecht und Carmelo Torre für die CDU-Fraktion. "Bei der möglichen Entwicklung müssen Lösungen für den Verkehr mitgedacht werden, ebenfalls ist die weitere Infrastruktur – unter anderem die Kinderbetreuung und das Schulangebot – zu berücksichtigen.2

Für den morgigen Dienstag, 9. Februar, um 19 Uhr, lädt die CDU zu einer virtuellen Diskussionsrunde ein. Aktuelle Aspekt zur Stadtentwicklung werden erläutert und interessierten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit zur Information geboten. Zum Veranstaltungsthema "Wohnen in Bensheim - aktuelle Pläne und weitere Perspektiven" sollen fünf anstehende und laufende Projekte inhaltlich vorgestellt werden, mit der Gelegenheit Fragen zu stellen.

Der erforderliche Zugangslink kann unter folgender E-Mail-Adresse briefkasten@cdu-bensheim.de gerne angefordert werden. Über eine Teilnahme würden sich die Christdemokraten freuen.

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