Wenn die Bauarbeiten für die neuen Wohngebiete links und rechts der Friedhofstraße abgeschlossen sein werden, wird die Straße selbst neu gestaltet. Die CDU-Fraktion hat hierfür Vorschläge erarbeitet.
Die Friedhofstraße soll durchgängig asphaltiert und die bauliche Ausführung darauf ausgerichtet werden, dass weiterhin die normale Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften gilt, also 50 km/h.
„Die Funktion, auch künftig den Durchgangsverkehr von und nach Gronau sowie Zell aufzunehmen, ist zentraler Aspekt. Denn alternative Verbindungen bestehen oberhalb der Hemsbergstraße nicht oder sind wie in der Wilhelm-Euler-Straße mit einem Tempolimit versehen“, erklärt CDU-Stadtverordnete Tanja Marquardt.
Daher soll auch geprüft werden, eine abknickende Vorfahrtsstraße für den Verlauf der Heidelberger Straße - aus Richtung Innenstadt - auf die Friedhofstraße und umgekehrt einzurichten. Damit könnte insbesondere in Stoßzeiten der Rückstau von Fahrzeugen verringert oder aufgelöst werden.
Wichtige Wegeverbindungen bestehen im Bereich der ehemaligen Papierfabrik für Fußgänger: Durch neue Übergänge, z.B. Zebrastreifen, soll die Querung der Friedhofstraße erleichtert werden. Dies entspricht einem Wunsch der Anwohner.
Die Christdemokraten schlagen als Standorte zum einen den Bereich südlich der künftigen Einmündung der Kollergangstraße vor, um den Laufweg zwischen den östlichen Wohngebieten und dem Mönchbachweg herzustellen. Zum anderen erscheint ein Übergang für Fußgänger am Anfang der Hemsbergstraße sinnvoll.
Die Anzahl von 16 Stellplätze, die im Bebauungsplan genannt wird, müsse entlang der Friedhofstraße mindestens erreicht werden, formuliert die CDU-Fraktion als Bedingung für die Neugestaltung. Ein solcher Parkstreifen soll neben der Fahrbahn entstehen.
„Bereits heute besteht Parkdruck in diesem Bereich, der aufgrund der zusätzlichen Wohnhäuser nicht abnehmen wird. Deshalb achten wir darauf, dass auch innerhalb der neuen Baugebiete alle vorgesehenen öffentlichen Parkflächen verwirklicht werden“, ergänzen die Stadtverordneten Tobias Heinz und Carmelo Torre.
Von besonderer Bedeutung ist der Abschnitt vor der Fassade der früheren Fabrikhalle. Hier sind Stellplätze geplant. Jedoch sollten vor dem denkmalgeschützten Bauwerk keine Bäume gepflanzt werden, damit dieses sichtbar bleibt.
Zu prüfen ist, ob auf der Strecke eine Schutzzone für Fahrradfahrer markiert werden könnte. Die CDU-Fraktion schlägt vor, die Möglichkeit zur Einrichtung einer zusätzlichen Bushaltestelle zu nutzen. Im Gegensatz zu den benachbarten Stopps der Linie vom Bahnhof nach Gronau könnte diese mit erhöhten Bordsteinen und Wartehäuschen ausgestattet werden.
Der Standort sollte möglichst weit südlich - kurz vor dem Abknicken der Friedhofstraße in das Meerbachtal - gewählt werden. Damit wären die neuen und auch bestehende Wohngebiete nicht nur an das Straßennetz, sondern auch gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen.

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